Für mich war die Einführung der Sport - HOB im Jahre 2001 die Erfüllung meines Traumes als Sportlehrerin: Von 2 auf 5 wöchentlichen Sportstunden in einer Klasse bedeutete nicht nur neue Programme, Ziele und Lerninhalte in der Turnhalle umzusetzen sondern auch Theoriekenntnisse im Klassenzimmer zu vermitteln.

Sport war plötzlich nicht mehr "Nebenfach" - wir Sportlehrer nahmen sogar die Funktion des Klassenvorstandes ein, trugen zur Persönlichkeitsentwicklung der jungen Sportler/innen bei und konnten Sportprojekte durchführen.

Die stetige Weiterentwicklung dieser Fachrichtung, auch aufgrund entstandener Schwierigkeiten, sowie die Oberschulreform und die Anpassung an die Bedürfnisse der unterschiedlichen Sportler/innen, führte uns in den letzten Jahren dazu, den Sportunterricht in der Schule stark zu reduzieren. Die Schülern/innen bekamen dafür die Möglichkeit der "Freistellung vom Pflichtunterricht", um Schule und Leistungssport möglichst optimal vereinbaren zu können.

Ich glaube, wir sind auf einem erfolgreichen Weg und wünsche allen, denen die Sportrichtung unserer WFO ans Herz gewachsen ist, besonders unseren Schülern/innen viel Kraft, Durchhaltevermögen und eine große Portion "Sportsgeist".

Edith Pigneter

26.02.2020